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So richtig Hunger

Futtern wie ein Scheunendrescher

Zwischendurch kann es immer einmal wieder vorkommen, dass ein Baby einfach unersättlich erscheint. Sich weder mit Milch noch mit Brei noch mit anderen Leckereien und Babynahrung wirklich sättigen lässt. Egal welche Mengen noch vor wenigen Minuten im Magen verschwunden sind, der Hunger will einfach nicht aufhören. Viele Eltern machen sich dann Sorgen um ihr Kind und denken es hätte Schmerzen oder ein anderes Leiden. Und sicher ist es meist auch besser, wenn man diese Punkte klären lässt um sich nicht falsch zu verhalten. Doch meist handelt es sich bei den Schreianfällen wirklich nur um Hunger, der in bestimmten Phasen einfach besonders groß ist. Man spricht dabei auch von Wachstumsschüben. Diese haben Babys am Anfang noch oft, später werden sie weniger. Auf jeden Fall sind sie aber ganz normal und natürlich und kein Grund zur Sorge.

 

Kleines Mädchen hat Hunger und isst Nudeln

 

Bewegung macht hungrig

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Außerdem kann enormer Hunger bei den Kleinen auch dann entstehen, wenn sie einen sehr anstrengenden Tag hinter sich hatten oder viel in Bewegung waren. Besonders Kinder die gerade anfangen zu robben, zu krabbeln, zu laufen oder in einem Gehfrei das Leben zu erkunden sind mitunter einfach nicht satt zu bekommen. Ein bisschen Ruhe kann man sich in solchen Phasen verschaffen, indem man der Milch bestimmte Schmelzflocken für das Baby unterrührt oder indem man Früchtebreie und wenig sättigendes Gemüse durch Milchbreie mit Getreide und Kartoffeln austauscht, um so ein wenig mehr Sättigung zu erreichen.

 

 

Baby mit Kochmütze hat Hunger und isst Paprika

 

Ruhig und gelassen durch diese Phasen

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Ansonsten gilt in diesen Zeiten vor allem sich gegenseitig zu unterstützen und sich abzulenken, denn Schlaflosigkeit ist in diesen Phasen eigentlich vorprogrammiert und nur zu ertragen, wenn man sich gegenseitig ablösen kann. Gerade in solchen Phasen ist es aber auch sehr wichtig an sich selbst zu denken und sich hin und wieder eine kleine Auszeit zu verschaffen, damit einem nicht die Decke auf den Kopf fällt. Der Partner wird dafür sicherlich Verständnis haben und so lange auf den lieben Nachwuchs acht geben.